Am Mittwoch startete das akademische Jahr mit der feierlichen Immatrikulation im Cottbuser Zentralcampus / Bürgermeister Andreas Fredrich warb für eine Studentenstadt mit Kultur und Charme.
Senftenberg/Cottbus (hnr.) Die BTU Cottbus-Senftenberg hat am Mittwoch im Cottbuser Zentralcampus das Akademische Jahr mit der symbolischen Immatrikulation eröffnet. Für jeden Studiengang trugen sich Studenten stellvertretend für alle ihre Kommilitonen ein. Sie folgten damit noch unbewusst der Aufforderung, die Präsident Prof. Dr. Jörg Steinbach den Neuen nahelegte: Schule vereinzele, im Studium gelte es, in Gruppen zu arbeiten, für- und miteinander zu lernen und zu handeln.
Die Veranstaltung wurde von der australischen Studentin im Fach Environmental and Resource Management Evangeline Breuer moderiert. Ihre Frage nach dem Besonderen des Studienorts Senftenberg beantwortete Bürgermeister Andreas Fredrich (SPD) umfassend: Es gebe erstklassige universitäre Ausstattung und darüberhinaus eine Stadt mit viel Kultur und Charme. Als er die Freizeitmöglichkeiten am See intim ausdeutete, schwoll ihm Begeisterung aus den gut gefüllten Hörsaalreihen entgegen.
Aktuell haben sich 1 200 Studenten für das neuen Studenjahr in Cottbus und Senftenberg eingeschrieben. Prof. Jörg Steinbach rechnet nach Abschluss des Startprozederes mit 2 000 neuen Studenten an den beiden Cottbuser Standorten und in Senftenberg.
An 36 Studenten wurde neu oder weiterführend das Deutschlandstipendium vergeben, das Unternehmen oder auch Stiftungen und Privatpersonen cofinanzieren. Seit Jahren beteiligt sich daran die BASF Schwarzheide, die wieder fünf Studenten finanziell begleitet und fördert. Auch An-Institute der BTU und Präsident Steinbach selbst engagieren sich hier. Er setzt sein Geschenkgeld vom 60. Geburtstag ein. Begeistertes studentisches Hallo erntete der SPD-Bundestagsabgeordnete und Bergmann Ulrich Freese aus Spremberg, als er sagte, er tue dies ebenfalls gern, weil ihm als Gutverdienenden zu wenig Steuern abgenommen würden.
Den diesjährigen Preis als Auslandsstudierende erhielt die Polin Aleksandra Aftowicz für grenzübergreifendes Engagement.
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