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Europäische Geschichte trifft Lausitzer Sagenwelt

Reisen & Unterwegs | Von | 11. Mai 2018

MG 3659

Die 11. Spreewälder Sagennacht findet vom 19. bis 21. Mai statt. Das Open-Air-Spektakel mit Theater, Tanz und Musik erzählt bilderreich von den Figuren der Lausitzer Sagenwelt Foto: PR

Spreewälder Sagennacht feiert vom 19. bis 21. Mai 2018 eine Hochzeit auf dem Burger Schlossberg.

Burg (MB). So nah dran an der tatsächlichen europäischen Geschichte war die Spreewälder Sagennacht noch nie. Der Frieden von Bautzen zwischen dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Heinrich II. und dem polnischen Herrscher Bolesław I. Chrobry beendete im Januar 1018 die seit 15 Jahren miteinander geführten Kriege. Die 1000-jährige Wiederkehr des Friedensvertrages hat Autorin Jěwa Marja Cornakec aufgegriffen, um eine spannende Sage unter dem Titel “Die Hochzeit” in sorbischer/wendischer und deutscher Sprache zu erzählen. Natürlich werden die beiden Publikumslieblinge, die Lutki Jolka und Jorko nicht fehlen, die noch immer auf der Suche sind. Die Krone des Wendenkönigs bleibt im Sumpf verschollen…
Doch die Zuschauer lernen auch ganz neue Figuren kennen: Da ist Juro, der gemeinsame Sohn des im Teil 10 ermordeten Wendenkönigs Prebislaw und Spreewaldmädchen Lina. Seine Gegenspieler sind Wakapan, der Sohn des alten Schlangenkönigs Wuž, und die dunkle Zauberin Wurlawa.
Die Geschichte um die Legenden des Wendenkönigs geht also weiter und entführt in eine mystische Welt der Sagen und Bräuche. Mit der Spreewälder Sagennacht wird den Gästen, sowohl regional als auch überregional, das Bewusstsein der Brauchtumspflege, Zweisprachigkeit und Geschichte der sorbischen/wendischen Bevölkerung verdeutlicht.
Das Open-Air-Spektakel mit Theater, Tanz und Musik erzählt bilderreich von den Figuren der Lausitzer Sagenwelt. Das Stück ist zweisprachig und findet alljährlich zu Pfingsten vor dem illuminierten Burger Bismarckturm statt. Ein fantastisches Feuerwerk beschließt die Abende und entlässt die Besucher verzaubert in die Spreewälder Nacht.
Der Einlass beginnt jeden Tag um 18 Uhr, also bereits eine Stunde vor Beginn des Vorprogramms. Das Vorprogramm gibt ab 19 Uhr den Akteuren aus der Region eine Bühne. Da tanzen schon die Jüngsten von den „Femella Kids“, und das Wendenkönigspaar Benjamin I. und Alice I. stellt sich den Fragen von Moderator Christian Matthée. Das Deutsch-Sorbische Ensemble Cottbus schlägt mit seinen Tänzen „Abschied von der Braut“ und „Für den Liebsten“ eine Brücke zum Hauptprogramm. Und wenn als krönender Abschluss der Modenschau der Modelabels „Wurlawy“ (frei übersetzt „wilde Spreewaldfrauen“) der jungen Spreewälder Designerin Sarah Gwiszcz ein bezauberndes Hochzeitskleid präsentiert wird, ist die diesjährige Inszenierung unter dem Titel „Die Hochzeit“ nicht mehr fern.
Eintrittskarten sind im Kartenvorverkauf ab 20 Euro pro Erwachsene und ermäßigt ab 8,50 Euro (12 bis 17 Jahre) in der Touristinformation Burg sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.sagennacht.de erhältlich. Der Eintritt für Kinder bis 11 Jahre ist frei.



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