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Spremberg: Strebsamer Knabe

Bilder aus dem alten Spremberg | Von | 16. Juli 2009

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Strebsamer Knabe erinnert ans Lernen

Unsere aufmerksamen Leser erkannten die kleine Knabenfigur an der Außenfassade des Erwin-Strittmatter-Gymnasiums.
Gerhild Herrmann schrieb: „Die kleine Knabenfigur befindet sich rechtsseitig des Haupteinganges. Der Eingangsbereich und dessen Umfeld werden architektonisch von drei halbrunden säulenförmigen Stützelementen betont und hervorgehoben, auf deren oberen Endpunkten jeweils Tierfiguren erkennbar sind. Rechtsseitig, zwischen Mittel- und Außensäule, zwischen den beiden im Bild erkennbaren Fenstern, unter diesem Wandrelief, befindet sich eine Gedenktafel, die an die Schulzeit des Schriftstellers Erwin Strittmatter erinnert. Er besuchte diesen Lehrkörper von 1924 bis 1930. Der Bau selbst wurde nach Plänen der Architekten Köhler und Kranz aus Berlin 1910 vollendet. Es wurde unter dem Begriff ‘Reform-Realgymnasium’ erbaut. So hieß es auch noch zur Schulzeit von Strittmatter. Später wurde es auch Höhere Privatschule genannt. Nach dem Krieg wechselten Name und Begriffe, Gymnasium, Karl-Marx-Oberschule, Spree-Gymnasium, derzeitig Erwin-Strittmatter-Gymnasium.
H.-J. Nevoigt ergänzt folgendes: „Wenn man den lesenden Jungen betrachtet, kommt doch unwillkürlich der Gedanke, dass er auch lernen möchte. So viel alte ehrwürdige Schulen haben wir in Spremberg nicht mehr. Also kann es nur die Mittelstraße sein, denn die Wirthstraße wurde als reine Mädchenschule gebaut. Rechts von der Eingangstür über der Gedenkplatte für den Namensgeber Erwin Strittmatter ist der lesende Junge zu sehen. Wahrscheinlich trägt er sogar eine Schülermütze. Es war früher üblich, für eine bestimmte Schulklasse auch eine bestimmte Farbe zu tragen. Die Mützen hatten vor so ein Lackschild. Die Klassen hatten am Gymnasium lateinische Bezeichnungen.“ Auch Helga Reichstein schlussfolgert: „Es müsste die Vorderansicht des Gymnasiums in der Mittelstraße sein. Früher war es die Karl-Marx-Oberschule, die im nächsten Jahr ihren 100. Geburtstag feiert und wenn ich mich nicht irre, sind noch einige Figuren daran, wie zum Beispiel der Fuchs und die Trauben.“ Auch Gisela Mildner ordnet „die Knabenfigur an das Strittmatter-Gymnasium. Das Buch in der Hand ist ein kleiner Hinweis für eine Bildungsstätte.“



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