Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Altes Cottbus: Die Roßstraße - Märkischer Bote Altes Cottbus: Die Roßstraße Altes Cottbus: Die RoßstraßeMärkischer Bote
Freitag, 26. April 2024 - 10:08 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Partly cloudy
10°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Altes Cottbus: Die Roßstraße

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 10. November 2017

Roßstraße Blechenschule hinten

Zu sehen ist die Cottbuser Roßstraße

Leser erinnern sich an die Roßstraße im Cottbuser Stadtzentrum.

Lothar Haase schreibt: „Es handelt sich um die Roßstraße. Sie verlief vom Berliner Platz bis zur Rudolf-Breitscheid-Straße. Heute existiert nur noch ein kurzer Abschnitt zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Breitscheid-Straße. Der auf dem Bild sichtbare Teil zwischen August-Bebel-Straße und Karl-Liebknecht-Straße musste dem Bau des ‘Konsument’-Warenhauses weichen. Im Gebäude ganz vorn rechts befand sich das Bestattungshaus ‘Pietät’. In Höhe des Passanten war die Einfahrt zum Lager und zu den Garagen. Gegenüber, nicht mehr im Bild, befand sich ein Fischladen. Dass in dieser Gegend richtig was los war, bezieht sich auf das Lokal ‘Stadtsäle’, das sich weiter in nördlicher Richtung befand. Heute steht dort die große Wohnscheibe mit der gegenüberliegenden Brachfläche, die vielleicht noch einmal bebaut werden soll.“Viele Leser haben die Antwort zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Lothar Haase. Er schreibt: „Es handelt sich um die Roßstraße. Sie verlief vom Berliner Platz bis zur Rudolf-Breitscheid-Straße. Heute existiert nur noch ein kurzer Abschnitt zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Breitscheid-Straße. Der auf dem Bild sichtbare Teil zwischen August-Bebel-Straße und Karl-Liebknecht-Straße musste dem Bau des ‘Konsument’-Warenhauses weichen. Im Gebäude ganz vorn rechts befand sich das Bestattungshaus ‘Pietät’. In Höhe des Passanten war die Einfahrt zum Lager und zu den Garagen. Gegenüber, nicht mehr im Bild, befand sich ein Fischladen. Dass in dieser Gegend richtig was los war, bezieht sich auf das Lokal ‘Stadtsäle’, das sich weiter in nördlicher Richtung befand. Heute steht dort die große Wohnscheibe mit der gegenüberliegenden Brachfläche, die vielleicht noch einmal bebaut werden soll.“Jörg Wittig merkt an: „Ja, diese Straße gibt es so nicht mehr, es ist die Roßstraße. Als Orientierung dient das Schulgebäude hinten links. Es steht an der Karl-Liebknecht-Straße und ist nun ein Teil des Blechen-Carrés. Alle anderen Häuser wurden für den Bau der neuen Stadtpromenade und des ‘Konsument’-Warenhauses abgerissen. Von der Roßstraße ist heute noch der Teil vom Kino Weltspiegel zur Karl Liebknecht-Straße erhalten geblieben. Sie führte damals von da aus weiter etwa an den späteren Pavillons an der Stadtpromenade entlang zur Post am Berliner Platz zur Berliner Straße, am jetzigen Post-Parkplatz.“Auch Franz Bergmann liegt richtig: Wir sehen in die einstige Roßstraße. Dort befand sich einst die Cottbuser Synagoge. Heute existiert nur noch der südliche Abschnitt dieser Verbindung, der nördliche wurde im Zuge des ‘Konsument’-Warenhauses komplett neu gestaltet. Übrigens jährt sich dessen Erbauung im kommenden Jahr zum 50. Mal. Wie es nördlich davon aussieht, dürfte jedem Cottbuser bekannt sein. Die nicht gerade attraktive Wohnscheibe und die östlich davon befindliche Brachfläche bilden nicht gerade ein Aushängeschild für die Cottbuser und ihre Gäste. Oder anders ausgedrückt: Es ist eine Schande, wie man diese eigentlich attraktive Gegend so verwahrlosen lässt. Ein dicker Minuspunkt fürs Cottbuser Rathaus.“Max Berger hat auch noch Erinnerungen an die Roßstraße: „Zwischen dem Weltspiegel-Kino und der Karl-Liebknecht-Straße hat sich bis heute ein kleiner Ast erhalten. Mit ein wenig Hintergrundwissen kann man sich dort ausmalen, wie attraktiv einst die Roßstraße war. Sie bildete einen Teil des alten untergegangenen Cottbus. Es ist einfach nur schade darum.Auch Klaus Herold kennt sich aus: „Für mich ist das die historische Roßstraße. Ich denke, wir sehen auf der rechten Seite die Gebäude, welche die Hausnummern (ca.) 25 bis 28 hatten. Das Ensemble gehörte mit zur Luckauer Vorstadt. Es wurde ca. in den 1960er-Jahren bei der Umgestaltung des Stadtzentrums abgerissen. Links sehen wir die einstige Mittelschule, dann Carl-Blechen-Schule, welche zeitweise vom Staatstheater funktional genutzt wurde. Heute ist das ehemalige Schulgebäude ein Teil des Bleche. Damals hatte man Abrisspläne für dieses unter Denkmalschutz stehende Gebäude. Zuvor hatte man es sehr kostenaufwendig saniert. Unter anderem der massive Protest der Cottbuser Bevölkerung hat den Abriss verhindert.

Weitere Beiträge über das historische Cottbus finden Sie hier!



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: