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Forst. Fa. Hänsel & Co. Modezeitung „Hänsel Echo“ 1936-37; Zeichner Harald Schwertfeger - Märkischer Bote Forst. Fa. Hänsel & Co. Modezeitung „Hänsel Echo“ 1936-37; Zeichner Harald Schwertfeger Forst. Fa. Hänsel & Co. Modezeitung „Hänsel Echo“ 1936-37; Zeichner Harald SchwertfegerMärkischer Bote
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Forst. Fa. Hänsel & Co. Modezeitung „Hänsel Echo“ 1936-37; Zeichner Harald Schwertfeger

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 7. November 2010

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Perfekte Tuchfabrik mit Kindergarten / Vorbildliche Leitung der Firma Hänsel & Co. beeindruckt noch heute
Mit einer ungewöhnlichen Zeichnung führten wir unsere Leser in die Werbung der Forster Tuchindustrie. Zu welchem Unternehmen die farbenreiche Zeichnung gehörte, erzählte und
Irmtrud Pritschke am Telefon: „Bei der abgebildeten Kleidung kann sich nur um die Firma ‘Hänsel & Co.’, gegründet als ‘Henschke & Co. Hänsel Rosshaar’, handeln, die in Forst in der Gubener Straße zwei prachtvolle Fabriken erbaut und betrieben hat. Das war die Firma, die Gewebe- und Rosshaareinlagen hergestellt hat – das war ­revolutionierend in der Kleidungs-Produktion und Konfektion, denn die Bekleidung bekam dadurch einen ganz anderen Schick bzw. Sitz und Ausstrahlungsvermögen. Echtes Rosshaar wurde umspult mit einem Faden. Das springende orangefarbene Pferd, Patent und Firmenzeichen, wurde in das Rosshaargewebe eingearbeitet. Dieser Betrieb war vorbildlich in der Arbeitsorganisation und verfügte auch über soziale Einrichtungen wie Kindergärten und Betriebsessen. Meine 95-jährige Tante hat in der Verwaltung dieses Betriebes gearbeitet. Noch heute schwärmt sie von der Gründlichkeit und Perfektion der Arbeitsabläufe und der Organisation im Unternehmen.“
Bernd Geister tippt auf ein anderes Unternehmen und mailte uns: „Nach dem ich es in der letzte Woche verpasst habe zu schreiben, möchte ich heute auf das aktuelle Bild antworten. Es handelt sich hierbei um die Firma Gille vormals Schwedmann. Der Herr Gille war, wenn mich meine Erinnerungen nicht täuschen lassen, der Schwiegersohn der Familie Schwedmann, welche als größerer Schneiderbetrieb für die damals älteren Forster ein Begriff war. Ich weiß noch, dass ich mit meiner Oma mal in der alten Schneiderei war. Sie muss irgendwo in der Nähe des Keunschen Grabens gewesen sein. Bis dann Walter Gille den in der Zwischenzeit mit staatlicher Beteiligung geführten Betrieb zu einem gewissen Ruhm auch außerhalb von Forst führte. Wie mir noch in Erinnerung ist, hatte der Herr Gille wohl auch für das Deutsche Modeinstitut der DDR gearbeitet, und Verbindung zu einem damals sehr bekannten Modehaus in Altenburg gehabt. Herr Gille hat dann auch das Modehaus Gille (später Intershop) in der Berliner Straße aufgebaut. Das nächste Gebäude befand sich hinter dem Lindeneck in Richtung Bahndamm, unweit des heutigen Arbeitsamtes. Dort ist meines Erachtens auch das von Ihnen veröffentlichte Bild entstanden.“
Vielen Dank allen Schreibern und Anrufern, auch wenn die Lösung nicht gefunden wurde. So können wir Details über ähnliche Unternehmen in Forst festhalten.



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