Guben: Drei Mühlen als Ausflugsorte rund um Guben
Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von CGA Verlag | 14. Januar 2012
Mühle im Schlaubetal
Keine klare Lösung für das Rätselbild / Mühlen wurden mehrfach auch gastronomisch genutzt
Die Lösung des letzten Rätselbildes fiel den Gubenern sichtlich schwer. Zu ähnlich schienen die Mühlen der Region angelegt zu sein.
Brigitte Lüdtke versucht eine Lösung: „Ich vermute, es handelt sich um die ‘Perlmühle’ hinter Bösitz, das liegt im heutigen Polen. Da sind wir als Kinder und Jugendliche mit dem Rad hingefahren. Es war ein wunderschöner Ausflugsort. Dort gab es auch ein Restaurant und einen Biergarten und mehrere Spielplätze für uns Kinder. Die Ausflugsgesellschaft von Guben hat sich hier oft getroffen und schöne Nachmittage verbracht. Was es für eine Mühle war, weiß ich leider nicht, weil ich sie nur als Ausflugsort kenne.“
Doris Bennewitz tippt auf einen anderen Ort: „Das könnte die Breesener Mühle sein, sie lag an der Straße von Breesen nach Sembten, am heutigen Hotel Waldow noch vorbei. Das Mühlrad ist nicht mehr zu sehen. Dahinter gab es früher eine Gaststätte, es war ein sehr schönes Ausflugsziel. Die Mühle ist inzwischen abgerissen, auch die Gaststätte gibt es heute nicht mehr.“
Edith Schmidt meint, eine Aufnahme aus dem Schlaubetal zu sehen: „Es sieht aus wie die Mühle Schlaubetal. Allerdings war ich vor 65 Jahren dort gewesen. Aber ich kann mich an die Mühle, an das Gartenlokal und an die Gaststätte gut erinnern. Ich tippe auf die Bremsdorfer Mühle. Auf jeden Fall ist es das schöne Schlaubetal. Das war früher ein beliebter Ausflugsort. Ob es damals schon Jugendherberge war, weiß ich nicht. Das Gebäude links müsste die Mühle sein, dahinter im Wald, rechts auf dem Bild zu erkennen, ist das Restaurant. Das Gartenlokal muss vor der Gaststätte gewesen sein, es ist aber auf dem Bild durch die Bäume verdeckt. So viel ich weiß, ist das heute noch ein Ausflugsort. Früher war hier immer viel Betrieb. Natürlich gab’s hier auch die beliebten Plinse und im Restaurant richtig gute Küche.“
Von der Einsenderin erfahren wir lediglich, dass es sich um die Alte Schlaubemühle handelt. Hierzu haben wir jedoch keine weiteren Angaben erhalten. Vielleicht gibt es doch noch Erinnerungen über sie?
Vielen Dank allen Ratefreunden und besonders den Anrufern für ihre Schilderungen. Ein historisches Bild im Rahmen gewinnt diesmal Edith Schmidt. Herzlichen Glückwunsch!
