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Senftenberger Naturschützer bauen eine Bienenschule auf

Senftenberg & Seenland | Von | 29. Januar 2016

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Alljährlich bietet der NABU Senftenberg auf Anfrage Exkursionen in die Bergbaufolgelandschaft nördlich der Seestadt oder zu den beiden Eigentumsflächen sowie Touren mit dem Solarboot auf dem Senftenberger See (Foto) an Foto: T. Richter-Zippack

NABU-Regionalverband Senftenberg startet ins Jubiläumsjahr / Prall gefüllter  Veranstaltungskalender wird präsentiert:
Senftenberg (trz). Was für ein Jahr! Am 23. März 2016 jährt sich die Gründung des NABU-Regionalverbandes Senftenberg zum bereits 25. Mal. Damit gehört er zu den ältesten seiner Art in der Region. Das Jubiläum soll natürlich angemessen gefeiert werden, kündigt Beate Erler von der Geschäftsführung des Vereins an. Mit ihren Partnern wollen die Naturschützer am 9. April auf den Großräschener IBA-Terrassen das vergangene Vierteljahrhundert Revue passieren lassen. Und natürlich auch aktuelle beziehungsweise zukünftige Projekte vorstellen. Darüber hinaus gibt es diverse Fachvorträge, unter anderem von der Grünewalder Familie Gisela und Klaus Uhl, die über Fledermäuse und Kraniche referieren wollen. Natürlich werden auch Mitgliederehrungen nicht fehlen. Derzeit habe der Regionalverband 640 Mitglieder. Vor zwölf Monaten seien es „nur“ 230 gewesen. Übrigens: Von den einst 23 Gründungsmitgliedern vom Frühjahr 1991 seien bis heute noch elf aktiv.
Was der NABU Senftenberg in seinem Jubiläumsjahr an praktischen Projekten vor hat? Eine ganze Menge. Beispielsweise den Aufbau einer Bienenschule. Im Mai solle das ehrgeizige Vorhaben, das in Kooperation mit dem Senftenberger Tierpark realisiert werde, vollendet sein. Insgesamt drei Völker der kleinen Flieger gewährten dem Publikum faszinierende Einblicke in ihr Bienenleben. Dafür habe der NABU Imker Christian Wolf aus Lauchhammer-West gewonnen.
Darüber hinaus stünden in den kommenden Monaten diverse Pflegearbeiten auf den NABU-Flächen der Region ins Haus. Dazu gehörten unter anderem die Kontrolle von Nistkästen, die nicht selten gestohlen werden, Mäharbeiten sowie Baumpflanzungen. Den Naturschützern gehören das Lauchhammeraner Neuteichgebiet sowie das Quellgebiet der Wuppen bei Hermsdorf. Darüber hinaus betreuten die Fachleute die Geigerschen Alpen zwischen Lauchhammer und Kostebrau, eine alte, bis heute gänzlich unbewachsene Kippe, Flächen im alten Tagebau Meuro sowie im Naturschutzgebiet Rohatsch zwischen Guteborn und Hohenbocka.
Unter Wasser
Nicht zuletzt gibt es wieder eine Menge spannender Veranstaltungen. Einen Höhepunkt bildet sicher die Tauchaktion am 16. August. Mithilfe der NABU-Ortsgruppe Gransee haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, im Rahmen des Senftenberger Agenda-Diploms die Welt der Wasserpflanzen im Senftenberger See zu erkunden. Zudem stehen mehrere Vorträge im Kalender der Naturschützer. Der nächste findet bereits am 18. Februar statt. Dann spricht die Vorsitzende des Jagdverbandes Senftenberg, Elke Faber, über Wildtiere in der Stadt. Im März gehe es um die Natur des Jahres 2016, im April um Bienen. Im Sommer sei eine Besichtigung des Tettauer Wasserwerkes geplant.
Nicht zuletzt können Besucher des Umweltbildungszentrums, in dem der NABU Senftenberg seinen Sitz hat, einen Blick auf die dortige Buche werfen. Denn mittels einer im Baum installierten Kamera seien faszinierende Einblicke ins dortige Vogelnest möglich. In den vergangenen Jahren zogen dort Blaumeisen beziehungsweise Sperlinge ihre Jungen groß.
Walnüsse und Äpfel
Apropos Vögel: Für die derzeit aktuelle Winterfütterung hat NABU-Fachfrau Beate Erler gleich ein paar Tipps parat. „Am besten eignet sich Futter mit Sonnenblumenkernen. Zudem können Apfelstückchen und zerkleinerte Walnüsse gereicht werden. Wichtig ist darüber hinaus, die Futterstelle regelmäßig zu reinigen.“



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