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Mittsommer

Kommentare | Von | 22. Juni 2018

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Sie erreichen den Autor: j.heinrich@cga-verlag.de

 

Die Wolken umspielten diese Woche den Mond wie bei Caspar David Friedlich. Auch Carl Blechen hat solche romantischen Himmel gemalt. Die gibt es überall auf der Welt, auch dort, wohin sich jetzt manchmal nächtliches Heimweh unserer vielen zugewanderten Neu-Lausitzer lenkt. Mittsommer. Die längsten Tage im Jahr sind ereignis- und auch erfolgreich. Es wird viel und ausgiebig und auch auf sehr hohem Niveau gefeiert. Das Cottbuser Stadtfest mit seinen Bühnenprogrammen und dem grandiosen „Cottbus Open“ aus vielen Kulturen war ein Genuss. Dass sich junge Raufbolde jetzt häufiger prügeln, bleibt wirklich nur eine unbedeutende Randnotiz in dieser Zeit. Niemand sollte politisches Kapital daraus zu ziehen versuchen, auch nicht die ewig selbsternannten Guten. Das macht unseren Mittsommer sonst unversehens gänzlich unromantisch.
Wer die Umstände eher sachlich betrachtet und mit Mittsommer ein zur Hälfte verstrichenes Jahr abrechnen möchte, kommt auch gut zurecht. Diese Woche kam die Nachricht, dass in Schwarze Pumpe in sächsisch-brandenburgischer Grenzlage das Gründerzentrum entsteht. Auch Cottbus plant mit großer Geste eine solche Denk- und Starter-Fabrik. Vor zwei Wochen haben der GWC-Geschäftsführer und der Eigentümer der früheren Schwimmhalle den Kaufvertrag unterschrieben. Nahe an der Uni, die jetzt ihren fünften Fusions-Geburtstag feiert, entsteht solch ein innovatives Haus. Gute Geschäfte melden auch Guben, Forst und Senftenberg, und so kann der Mittsommer noch etwas anhalten – mit weiteren milden Abenden zum Beispiel für das Forster Rosengartenfest mit seiner Nacht der tausend Lichter oder auch der einen oder anderen Party im eigenen Garten.



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