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Im Notfall grenzenlos zum Arzt

Region | Von | 20. Januar 2017

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Zahlreiche Gäste besuchten den Neujahrsempfang im Wilke-Stift. Ausgelobt wurde hier der Friedrich-Wilke-Preis für innovative Sozialprojekte und angeregt eine Studie zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung Foto: Ingolf Simmank

Deutsch-Polnische Neujahrsbegegnung im Stift mit neuen Ideen

Guben (MB). Mit großer Beteiligung fand am 13. Januar im Weiten Raum des Naemi-Wilke-Stiftes die Deutsch-Polnische Neujahrsbegegnung 2017 statt. Er stand im Zeichen des Reformationsjubiläums, in Deutschland und den gesellschaftlichen Auswirkungen dieser Reform. Zunächst hat Rektor Pfr. Stefan Süß den Friedrich-Wilke-Preis 2017 ausgelobt, der alle zwei Jahre für innovative Sozialprojekte in Deutschland und Osteuropa vergeben wird, die nachhaltig die Lebenslagen von Menschen verbessern helfen. Bewerbungen auf den Preis sind ab sofort möglich.
Im Anschluss hat Verwaltungsdirektor Gottfried Hain das soeben bewilligte Interreg-Projekt „Gesundheit ohne Grenzen“ präsentiert. Das mit 450.000 Euro ausgestatte Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und umfasst eine Machbarkeitsstudie zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung, deutsch-polnische Sprachkurse für Beschäftigte im Gesundheitswesen, die mehrsprachige Ausschilderung im Krankenhaus sowie die Publikation von zweisprachigen Info-Materialien für Patienten. Ziel ist es zu prüfen, inwieweit auch eine Notfallversorgung für Bürger beider Länder möglich gemacht werden kann im jeweils nächstgelegen Krankenhaus.
Überraschend hat die Diakonierektorin der SELK, Pastoralreferentin BPolearbara Hauschild, in dieser Veranstaltung dem Rektor der Stiftung das Kronenkreuz in Gold der Diakonie verliehen. Sie hat dabei den Dank der Kirche ausgesprochen für 25 Jahre Dienst im Naemi-Wilke-Stift und in zahlreichen anderen Gremien für die Kirche. Eingebettet in den Empfang war auch die gottesdienstliche Einweihung des fertig gestellten Zwischenbaus am Krankenhaus mit dem Raum der Stille und zwei Funktionsräumen für das Krankenhaus.
Die Begegnung endete mit Grußworten von prominenten Gästen. Neben dem Bischof der SELK haben der Bundestagsabgeordnete der Region Dr. Klaus-Peter Schulze gegrüßt, Herr Thomas Barta, Abteilungsleiter Gesundheit beim Ministerium Arbeit, Soziales Gesundheit und Familien, der Landrat des Spree-Neiße-Kreises Harald Altekrüger, der Präsident der Euro-Region Ceslaw Fiedorowicz sowie der amtierende Bürgermeister von Guben. Die Stiftung organisiert seit 2007 jährlich einen eigenen Neujahrsempfang. Die Veranstaltung 2017 wird gefördert von der Euro-Region Spree-Neiße-Bober.



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