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Cottbus: Schornsteinwald vom Schloßturm

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 13. Oktober 2007

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Vom Schloß- oder auch Münzturm ging letzte Woche unser Rätselblick über die Stadt. Das haben auch die meisten Leser richtig erkannt, nur wenige lagen daneben und tippten auf den Oberkirchturm. Sicher scheint, dass die Aufnahme vor dem zweiten Weltkrieg entstand, mehr aber nicht. Heinz Scholler, der mit seiner Lösung richtig lag, bringt es auf den Punkt: Dieses Bild wurde vom Schloßturm aufgenommen.(…) links im Bild ist ein Teil des Amtsteiches zu erkennen, rechts daneben das um 1928 errichtete Dieselkraftwerk an der Uferstraße!“
Leser Johannes Müller, der seit 1948 in unserer Stadt lebt, kann sich noch erinnern: „Der Schornstein vorn ist vom Kraftwerk am Mühlengraben, das Dach von der Maschinenhalle mit zwei Wasserturbinen und zwei Dampfturbinen. Ganz rechts in der Ecke, das Haus mit den Türmen auf dem Dach, ist die Verwaltung, Schaltzentrale und Wohnung für das Kraftwerk gewesen. Übrigens: Hier wurde der erste Gleichstrom für die Cottbuser Straßenbahn hergestellt!“ Das dürfte noch vor seiner Cottbuser Zeit gewesen sein, denn das war 1903. Im Hintergrund, auch das schreibt Herr Winter noch, erkennt man die Tuchfabrik Jürs & Elger und am Ostrower Damm die Tuchfabrik Polscher.
Rätselleser Gerd Voß hat sogar selbst im ehemaligen Dieselkraftwerk gearbeitet: „Hier war der Netzschutz und die Trafowerkstatt der Energieversorgung Cottbus untergebracht. Zwischen Dieselkraftwerk und Mühlengraben gab es noch eine Kindertagesstätte, in der wir zeitweise eine Patengruppe hatten.“ Damals hatte es nicht nur Arbeit, sondern auch noch mehr Kinder in der Stadt.
Heute wird in der Hülle des Dieselkraftwerks ein Kunstmuseum eingebaut. Wie sehr sich das Industriehaus dafür eignet, konnten heute morgen Hunderte bei der Abschlußveranstaltung der „Nacht der kreativen Köpfe“ erahnen. Im Januar soll das Kunstmuseum Dieselkraftwerk eröffnen.



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