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Forst: Der Berliner Platz

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 16. Februar 2008

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Der Berliner Platz in Forst

Aus unserer Leserpost haben wir wieder einige Zuschriften zum Abdruck ausgewählt.
Angelika Quander mailte uns: „Das Bild zeigt den Berliner Platz in den Jahren meiner Kindheit und früheren Jugend. Der Zeitungskiosk auf der rechten Seite erinnert mich an meine Bemühungen das, damals mehr begehrte als gedruckte, DDR-Jugendmagazin “Neues Leben” zu kaufen. An diesem Kiosk hatte man auch ohne Beziehungen die Chance ein Exemplar zu bekommen, wenn man ab dem Monatsersten täglich sofort nach der Schule nachfragen ging. Nach dem der Kiosk den Baumaßnahmen in den 70-Jahren zum Opfer fiel, habe ich die Zeitschrift nie wieder zu kaufen bekommen.“
Und Silvia Simmack hat uns ebenfalls elektronisch erreicht: „Das Bild zeigt eine Ansicht des Berliner Platzes. Wir sehen das ehemalige ‘Broschmann-Haus’. Eines der Geschäfte war der HO-Schmuck- und Uhrenladen. Die Geschäfte im Eckteil haben oft gewechselt, z.B. waren hier ein Fahrzeugladen und ein Haushaltswarengeschäft.
Heute befindet sich an dieser Stelle das Kaufland. An den Zeitungskiosk erinnere ich mich sehr gut. Ebenso wird vielen Forstern noch das gut zu erkennende Gebäude mit dem Obst- und Gemüseladen in Erinnerung sein. Der Schriftzug “Industrieladen” macht Werbung für die Forster Tuchfabriken – leider weiß ich nicht mehr genau, wo sich der Laden befand.“
Leser Heinz Pomrehn schrieb: „Im Fahrzeugladen links, man kann ihn auf dem Bild nicht sehen, war bei der Geschäftseröffnung ein ‘Sachsenring’ ausgestellt. Das war damals etwas ganz Besonderes. Rechts daneben war das Reformhaus und ein Augenoptiker. Aber es war an dieser Stelle ein ständiger Wechsel der Geschäfte. Wenn man in Richtung Kiosk um die Ecke ging, war die Drogerie Altmann, dort kauften wir damals manchmal eine Flasche Biomalz, der wie Honig sehr süß schmeckte und für uns 16-Jährige als Aufbaustoffe gedacht war. Das kleine Haus in der Mitte mit dem einzelnen Fenster war ein Gemüseladen. Die Reklame an dem Giebel führte in die damalige Stalin-Allee.“
Ch. Rex schrieb uns auf einer Postkarte: „Geradezu ist heute das Kaufland. Damals war unten rechts das Fotogeschäft, Herr Piel war da der Leiter. Links gab es die ‘Tausend kleinen Dinge’. In der Bildmitte war jahrelang das Obst- und Gemüsegeschäft mit Aufkauf. Im Vordergrund war der Zeitungskiosk und dahinter Jurisch´s Kurzwaren. Auch gab es in dieser Häuserzeile noch eine Apotheke, einen Zigarrenladen, ein Milchgeschäft, einen Optiker, einen Unterwäscheladen, einen Friseur und Schreibwaren.“
Herbert Gottschalk teilte uns mit: „Die erste Reihe der Schaufenster gehörte zur HO-Haushaltswarengeschäft und die hintere Reihe zum HO-Optikladen. Im Haus gegenüber war die Drogerie von Altmann. Im Vordergrund im Bild ist der beliebte Zeitungskiosk zu sehen. Er ist durch Brandstiftung Ende der 60-er Jahre in einer Nacht vom 1. zum 2. Mai abgebrannt.“
Wolfgang Schenk schrieb uns: „1956 war dieser Abschnitt auf dem Bild wieder instand gesetzt worden. Im Gebäude links hatte die HO einen Fahrzeugladen und um die Ecke in der Frankfurter Straße einen Industrieladen eingerichtet. In der Zeit vor 1945 war hier das Kaufhaus ‘Broschmann’, in den 50-er Jahren hatte der Berliner Platz noch eine Mittelinsel mit einem Beleuchtungsmast und daran waren zwei Lautsprecher. Damals ging es wieder voran in der Stadt.“
Und Stammleser Thomas Methe ergänzte: „Über den Geschäften waren sehr schöne Wohnungen, die von den Forstern sehr begehrt waren. Die Ladenstraße geht in Richtung Rosenbrunnen. Der Berliner Platz lag durch den Krieg völlig in Trümmern, wie auch die Nikolaikirche, die zwar nicht auf dem Bild ist, aber saniert wurde und gerade im vorigen Jahr mit vielen Spenden wieder erneuert wurde.“



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