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Guben: Königspark mit Kaisereiche zwischen Nordbrücke und Stadion an der Neiße

Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von | 29. September 2012

damals120929_guHundert- statt tausendjähriger Eiche / Stilles Örtchen für verliebte Paare und Spaziergänger mit Picknickkorb
Klaus Jauer aus Schenkendöbern mailte seine Lösung: „Gut, dass Sie das Schild am Baum nicht zugeklebt haben, sonst hätte ich die Lösung nicht erraten. So weiß ich aus Erzählungen meiner Oma, dass es sich um den Königsplatz handelt. Sie selbst hatte ein ähnliches Foto mit der alten Kaisereiche, weil sie dort ihren Ehemann, meinen Opa kennengelernt hatte. Sie erzählte, dass sich die jungen Leute dort gern zum Knutschen getroffen haben, was damals natürlich absolut unschicklich war. Leider weiß ich bis heute nicht, wo sich der Königspark befand. Danke für diese schöne Ansicht vom alten Guben.“
Von Ernst-Dieter Karpinski erfuhren wir, dass „sich der Königspark von der Nordbrücke bis zum Stadion erstreckte, der Neiße entlang. Die damals noch dort vorhandenen Häuser wurden während des Krieges von der SS und von der SA genutzt.“
Hans-Hermann Wienke erzählt am Telefon: „Die Kaisereiche wurde gern auch als Tausendjährige Eiche bezeichnet, aber sie war in meiner Kindheit vielleicht knappe hundert Jahre alt. Die Tausend war damals eben in Mode. Der Platz war am Wochenende beliebt als Rastplatz bei Spaziergängen. Manche schlugen hier ihren Picknickkoffer auf.“
Dietmar Schmidt schreibt: „Der Königspark begann in der Nähe der Nordbrücke und endete ein Stück vor der Eisenbahnbrücke bei Grunewald, über der die Bahnstrecke Guben-Krossen verläuft (heute Guben-Krosno). Wenn man vom Königspark aus unter der Eisenbahnbrücke durchlief, kam man rechterseits an ein Gelände, das man Schießstände nannte und wo gleich am Anfang
das zweite Gubener Bootshaus stand. Der Königspark hatte auch keine Verbindung mit dem Gubener Stadion und das Stadion eine Verbindung zur Neiße. Das Stadion liegt an einer Straße, die am ehemaligen Flugplatz vorbei nach Seitwann (heute Zytowan) führt. Diese Straße kreuzt die oben genannte Eisenbahnlinie. Wenn man von Guben her den Bahnübergang passiert, dann liegt eine kurze Strecke hin gleich links das
Gubener Stadion. Es ist noch da, jetzt Gubiner Stadion. Die tausendjährige Eiche gab es wirklich. Sie stand in einem Laubwald bei Buderose. In meiner Kindheit war noch ein Teil von dem mächtigen zerfallenen Stamm der Eiche zu sehen. Man erzählte damals, der Stamm der Eiche hatte so einen großen Umfang, dass ihn neun Mann umfassen konnten.“



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