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Anmerkungen zum neuen Ballettabend „Alice im Wunderland“ im September 2018

Cottbus, Feuilleton | Von | 1. Oktober 2018

Wundersame Vielfalt.

Cottbus. Neugier und Spannung knisterten förmlich: Wie wird sie hineintanzen in diesen Zauber unserer Kindheit, die Alice aus Lewis Carolls Wunderland, seit 1865 literarischer Welterfolg? Ballettmeister Dirk Neumann, jetzt Chef einer Sparte am Staatstheater (!) hat sich die Traumbilder choreografieren lassen. Mit Torsten Händler

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Selbstvergessen: Alice (Venira Welijan) und ihr Kartenspiel-Herzbube Stefan Kulhawec | Foto: Marlies Kross

fand sich ein großer Meister dieser Kunst. Er schuf vollkommen eigene Bilder und Deutungen, und hatte mit dem Ausstatter-Paar Leonie Mohr und Hannes Hartmann ein Füllhorn an leichten Textilien, Farben, Linien, Formen und Räumen vor wie hinter dem Vorhang zu Verfügung. Den Soundtrack applizierte Steffan Claußner aus teils
eigenen Kompositionen, teils bekannten Hits. Claußner und Händler arbeiten lange zusammen, so dass die Geschichte in wundersamer Vielfalt über pausenlose 75 Uraufführungs-Minuten gleitet.
Brummkreisel transportieren die Gefühle in kindliche Phantasiewelten. Dort tanzt schwerelos, naiv und im Reiz der Neugier Venira Welijan (alternierend mit Gemma Pearce) als Alice. Von zehn Tänzerinnen und Tänzern in teils mehreren Rollen wird sie im Wunderland graziös verwirrt. Die Sprache dieses Tanzgedichtes scheint über unerschöpfliches Vokabular zu verfügen und findet sich zu allerschönsten Reimen. Es gab am Schluss den wohlverdienten stürmischen Beifall und die glückliche Erkenntnis: Ja, wir haben Ballett – längst großartig und nun auch richtig. Nächste Vorstellungen heute (Sa) und am 4., 13. und 28. Oktober. J. Heinrich

Weitere Beiträge aus Cottbus und Umgebung finden Sie hier!

 



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