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Cottbus: Es war Buchstabe „A“ wie Apotheke

Bilder aus dem alten Cottbus | Von | 20. Januar 2008

damals080126_cbVielleicht doch nicht ganz so leicht wie gedacht war unser letztes Foto – nicht alle Leser hatten die richtige Lösung. Aber Stammleser Heinz Scholler wusste Bescheid: „Dieses Haus ist als Apotheken-Adresse stadtbekannt, doch nicht immer war dort eine Apotheke. Das Gebäude wurde 1896 errichtet und war ursprünglich ein Wohnhaus. 1912 wurde dann ein Hotel „Zum Grünen Baum“ eingerichtet, aber es bestand nicht lange, und die Obergeschosse wurden wieder zu Wohnungen. Zur Bauzeit gehörte Sandow noch nicht zu Cottbus, Sandow wurde 1904 eingemeindet und die Straßenbahn fuhr erstmals über die Sandower Brücke bis zu dem Eckhaus. Eine Autohandlung bezog 1926 das Erdgeschoss und erst 1936 zog eine Apotheke ein und das Haus wurde als ‘Sandower Apotheke’ stadtbekannt.“ Und Gerd Voß teilte uns mit: „Dieses Bild zeigt ein ehemaliges Hotel im jetzigen Stadtteil Sandow. Rechts vom Hotel sind drei Gebäude zu sehen. Besitzer war der Hefe-Fabrikant Meyer. Im 1. Haus wohnten Mieter. Das kleine 2. Haus hatte der Bäckermeister Kadler gepachtet. Hier wurden Brote, Brötchen, Pfannkuchen und Blechkuchen gebacken. Besonders beliebt war der Pflaumenkuchen. Frau Kadler erntete dafür die Früchte im eigenen Garten. Mitte der 60er Jahre gab Herr Kadler die Bäckerei aus Altersgründen auf. Ein jüngerer Bäcker übernahm den Betrieb und schloss ihn nach kurzer Zeit für immer. Vielleicht waren auch die anrückenden Abrissbagger daran schuld. Der dritte kleine Gebäudeteil war ein ‘Garagenkomplex’. Hier hatte auch der über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Arzt Dr. Kleinschmitt seinen Dienstwagen untergestellt. Die untere Etage des Eckhauses kenne ich nur als Apotheke. Hier habe ich als junger Mensch einige Rezepte gegen Medikamente eingetauscht. Anfang der 80er Jahre wurden am und im Haus einige Reko-Maßnahmen durchgeführt. Der Schmiedemeister Weiser hat bei dieser Aktion die Wetterfahne komplett erneuert. Ich glaube, sie dreht sich heute noch, gute Arbeit!“



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