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Altes Forst: Marienkapelle blickt auf lange Tradition zurück

Bilder aus dem alten Forst (Lausitz) | Von | 22. Juli 2006

Kirche

Die Katholische Kirche in der Kirchstraße

Die Katholische Kirche in der Kirchstraße

Die Stadt hat eine katholische Tradition, die bis in die Mitte des vorletzten Jahrhunderts zurückreicht. Am 15. November 1857 wurde die kleine „Marienkapelle“ in der Kirchstraße eingeweiht. Da es im Zuge der Industrialisierung immer mehr Katholiken in die Lausitz zog, wurde wie in vielen Städten der Ruf nach einem eigenen Gotteshaus immer lauter. Pfarrer Joseph Gloger setzte sich für seine Gemeinde ein und so wurde am 6. Dezember des Jahres 1876 der Kirchenneubau eingeweiht. Der Akt wurde ganz in Stille begangen, denn es herrschte „Kulturkampf“, eine Auseinandersetzung zwischen der katholischen Kirche unter Papst Pius IX. und dem Königreich Preußen von 1871 bis 1878.
Zur gleichen Zeit wurde das Pfarrhaus errichtet, 1926 die Glocken geweiht.
Im Großen und Ganzen blieb die Kirche im Krieg erhalten, die Innenausstattung wurde geplündert, Dach und Fenster in Mitleidenschaft gezogen. Auch das Kapellenhaus wurde beschädigt und 1995 schließlich gründlich saniert. Heute ist die Kirche Mittelpunkt der Gemeinde, die neben dem täglichen Gottesdienst auch Religionsunterricht, einen Caritas- und einen Seniorenkreis anbietet.



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