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Das Glück erlernen

Kommentare | Von | 23. März 2013

DSC_3784-Kopie3Österliche Vorfreude hat dieses Jahr ein Datum. „10. April“ prangt es weiß auf rotem Grund von den Laternenpfählen. Statt bunter Eier und Löffelohren dieses Datum.
Die Verkünder glauben an österliche Auferstehung bürgerlichen Selbstbewusstseins. Endlich können und sollen alle Brandenburger und natürlich besonders die Lausitzer ihr Glück selbst in die Hand nehmen in einem Volksbegehren.
Ihr Glück?
Tatsächlich. Es geht um die Hochschulen und um das Glück der Menschen. Das ist nämlich durch politischen Dilettantismus erheblich beschädigt worden.
Im modernen Europa haben Menschen eine große Sehnsucht nach Mitbestimmung. Wissenschaftler haben ganz aktuell herausgefunden, dass die Schweizer mit Abstand die glücklichsten Menschen des Kontinents sind. Weil sie fast alle Gesetze per Volksentscheid formulieren. Und das Phänomen dabei: Auch die bei solchen Entscheiden Überstimmten fühlen sich sehr glücklich. Denn sie haben teilgehabt am Ermitteln einer mehrheitlich gebilligten Lösung. Auch wenn die mal fachlich umstritten bleiben kann.
Was Brandenburg im zurückliegenden Jahr erlebte, war genau das Gegenteil davon. Abgrundtiefe Missachtung des menschlichen Grundrechts auf Glück bestimmte das Handeln inkompetenter Politik. Für die agierenden Personen zählten ausschließlich eigener Glücksanspruch und Karriere. Wie schlimm!
Die Hürde auf dem Wege zum Glück liegt nun hoch. 80 000 Stimmen werden gebraucht; nicht auf Straßenlisten gesammelte, sondern amtlich erfasste. Wird unser aller kleine Osterkraft groß genug sein…?

Jürgen Heinrich



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