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Offen für andere Idee

Kommentare | Von | 11. September 2015

Klinkmueller kommentar wp

Sie erreichen den Autor: m.klinkmueller@cga-verlag.de

Ihre Anzahl wächst. Einige liegen beim Bäcker andere werden einem freundlich in die Hände gereicht und ja sie werden auch gesucht. Unterschriftenlisten begegnen uns immer häufiger. Unser Signum ist gefragter denn je. Tausende Unterschriften wurden allein in diesem Jahr für den Bestand aller Bahnhalte des Regionalexpress zwischen Cottbus und Berlin, für eine weiterführende Schule in Kolkwitz, gegen Massentierhaltung oder noch gar nicht so lange her, für den Hochschulerhalt gesammelt. Der Kugelschreiber ist heute zunehmend das Mittel der Bürger, um sich bei der Landespolitik Gehör zu verschaffen. Allein, so scheint es, bleibt unklar, ob die tausendfachen Bekundungen auch Gehör finden. Das „Alles-ist-doch-schon-entschieden-Gespenst“ spukt. Beispiel Bahnhalt. Hier wurden nicht allein Unterschriften gesammelt, sondern gleich durchgerechnete Lösungsvorschläge mitgegeben. Die Bürger haben die Aufgabe der Politiker übernommen. Diese beschränken sich oft darauf, mit tausenden Worten zu erklären, warum etwas nicht geht, statt zu prüfen, wie etwas (doch) gehen kann. Aber erstens macht dies viel Arbeit und zweitens müsste von einer bereits getroffenen Entscheidung abgerückt werden. Das  könnte Ansehen kosten. Ins Hintertreffen gerät so das beste Argument. Gute Führung sollte dieses aber immer im Blick haben. Ein positives Beispiel ist der scheidende IHK-Präsident Klaus Aha. „Ich kann gut damit leben, dass auch andere gute Ideen haben“, beschreibt er s(ein) Erfolgsrezept. Eigene Positionen immer wieder zu überdenken und offen für neue Lösungen zu sein – scheint hingegen nicht das Rezept der Landesregierung zu sein.

 



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