Nach dem Krieg abgebrannt
Bilder aus der alten Neißestadt Guben | Von CGA Verlag | 10. Februar 2017Leser erinnern sich an das Gubener Stadttheater auf der Neißeinsel
Mehrere Leser haben die richtige Lösung gewusst. Dazu gehört auch Gert Richter. Er schreibt: „Es handelt sich um das am 1. Oktober 1874 (25 Jahre vor dem Cottbuser!) auf der Schützenhausinsel eingeweihte Gubener Stadttheater. Die Ansicht zeigt die Südseite des Gebäudes; der Betrachter steht auf der Großen Neißebrücke. Das Theater hatte 750 Plätze. Davor steht die Büste der am 14. Januar 1751 in Guben geborenen Schauspielerin und Goethe-Freundin Corona Schröter. Das Gebäude hatte die Kampfhandlungen in Guben relativ unbeschadet überstanden und wurde durch Brandstiftung erst nach dem Krieg zerstört.“
Arno Schulz schreibt zur Corona-Schröter-Büste: „Zur Erinnerung an die Schauspielerin und Sängerin Corona Schröter wurde vor dem Theater ein Denkmal am 20. Mai 1905 eingeweiht. Die Säule aus rotem Granit ist bis heute erhalten, die darauf ruhende Büste aber verschwunden. Dank der Initiative des Stadtwächters, Andreas Peter, konnte der Sockel mit einer Widmung für Corona Schröter und der Säule als Denkmal wieder hergerichtet werden.“
Gewonnen hat diese Woche Gert Richter.
Herzlichen Glückwunsch!