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„Lehrling des Monats“ setzt gern Kachelöfen

Handwerkskammer Cottbus | Von | 9. August 2019

Auszeichnung für angehende Ofen- und Luftheizungsbauerin aus Tauer.

Anna Kossack

Anna Kossack: Profi als Auszubildende im Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerk sowie in der Freizeit als Moderatorin für das sorbische Jugendmagazin Bubak

Region (MB). Wenn ein Kunde glücklich seinen neuen Kachelofen bestaunt, dann ist Anna
Kossack aus Tauer zufrieden. Die 18-Jährige lernt den Beruf
Ofen- und Luftheizungsbauerin beim Ofenbau Steffen Marko in Jämlitz-Klein Düben. Sie erhält die Auszeichnung „Lehrling des Monats“ von der Handwerkskammer Cottbus (HWK) und dem Versorgungswerk der Handwerkskammer Cottbus e.V.
zum Berufsstartertag am 10. August 2019.
Ofen- und Luftheizungsbauerin -auf den ersten Blick ein ungewöhnlicher Beruf für ein junges Mädchen. Doch Anna Kossack weiß, worauf sie sich eingelassen hat. Mein Vater hat ein eigenes Unternehmen. Er verkauft industriell gefertigte Kamine, Kaminbausätze und Schornsteine.
Ich wollte deshalb unbedingt einen handwerklichen Beruf wählen, auch wenn meine Eltern davon anfangs nicht so begeistert waren“, berichtet Anna Kossack. „Sie erklärten mir, dass es schwer wird, doch mein Praktikum beim Ofenbau Steffen Marko hat mich weiter in meinem Entschluss bestärkt.“ Bis zu 25 Kilogramm schwere Lehm- und Mörtelsäcke oder 50 Kilogramm schwere Steine stemmen – der Ofen- und Luftheizungsbauer ist kein einfacher Beruf, bestätigt auch Steffen Marko. „Anna ist sehr ehrgeizig und willensstark. Ich bewundere, wie sie die Logistik in den vergangenen beiden Jahren bewältigt hat“, lobt der Betriebsinhaber seine Auszubildende. „Seit zwei Monaten besitzt sie auch die Fahrerlaubnis, zuvor hatten sie ihre Eltern gefahren.“ Der Arbeitsweg von täglich zwei Stunden hin und zurück, hält Anna Kossack nicht davon ab, ihr Ziel zu verfolgen. Die Ausbildung steht für sie an erster Stelle.
„Am allerliebsten setze ich Kacheln. Ist der Kunde glücklich über seine Entscheidung für einen neuen Kachelofen, ist das eine ungeheure Wertschätzung für unsere traditionelle Arbeit. Das ist es, was unser Handwerk so einzigartig macht“, erklärt die 18-Jährige begeistert. Wenn es die Zeit zulässt, spielt sie in ihrer Freizeit Volleyball oder arbeitet für das Jugendmagazin des sorbischen Rundfunks.

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