Bitte aktiviere / Please enable JavaScript![ ? ]
Ruhland: Die „Perle Niederschlesiens“ - Märkischer Bote - Märkischer Bote Ruhland: Die „Perle Niederschlesiens“ - Märkischer Bote Ruhland: Die „Perle Niederschlesiens“ - Märkischer BoteMärkischer Bote
Samstag, 5. Oktober 2024 - 22:14 Uhr | Anmelden
  • Facebook SeiteTwitter Seite

header-logo

 
Overcast
10°C
 
das epaper der lausitzer heimatzeitung
Anzeigen

Ruhland: Die „Perle Niederschlesiens“

Senftenberg & Seenland | Von | 29. April 2016

160430ruhland5

Im Frühsommer soll das „Niederschlesien-Schild wieder angeschraubt werden

Ruhland hat sich zu wunderschönem Städtchen gemausert /Jahrfeier 2017:
Ruhland (trz). O Schreck, das Schild ist weg! Das dürfte mancher Passant denken, der aus  Schwarzheide über die Elsterbrücke nach Ruhland kommt. Auf der Tafel war einst vermerkt, dass man sich in nunmehr in der Oberlausitz sowie in Niederschlesien befinde. Doch hat sich dort kein Souvenirjäger zu schaffen gemacht, sondern der Ruhlander Heimatverein. „Wir restaurieren derzeit die Tafel“, sagt Vorsitzender Reinhard Pfennig. Voraussichtlich im Mai/Juni werde das Exemplar an seinen ursprünglichen Platz zurückkehren. Dort befindet es sich übrigens schon seit 1992. Damals verkündete Brandenburgs Ministerpräsident, dass sich Ruhland zu einer „Perle Niederschlesiens“ entwickeln würde. Tatsächlich präsentiert sich das Stadtbild heute weitgehend saniert. Insbesondere der Markt gilt als gute Stube des Elsterstädtchens.
Jubiläum steht bevor
Im kommenden Jahr jährt sich dessen urkundliche Ersterwähnung zum 700. Mal. Das Jubiläum wird nach Angaben von Bürgermeister Uwe Kminikowski vom 19. bis 21. Mai 2017 groß gefeiert. „Die ganze Stadt wird in die Geschichte reisen“, kündigt er vielversprechend an. Erste Vertragsabschlüsse mit diversen Vereinen befänden sich schon in Sack und Tüten. Zwar gebe es keinen großen Festumzug, dafür aber einen kleinen und feinen. Dieser werde gemeinsam mit dem Verein „Lausitzer Wege“ gestaltet.
Bereits in diesem Jahr soll der Bau des Seniorenheims in der Hartwigstraße beginnen, kündigt Kminikowski an. Zumindest sei dies der erklärte Wunsch der Stadt. Ebenfalls 2016 soll die Ortsdurchfahrt im Stadtteil Arnsdorf ausgebaut werden. Geplant sei, den alten Asphalt abzufräsen und eine neue Schicht aufzutragen. Schließlich fahren laut den Verkehrsbehörden pro Tag immerhin 2100 Autos durch Arnsdorf.
Zu einer schmucken Stadt gehören natürlich auch tüchtige Unternehmer. Beispielsweise Werner Tasche, Inhaber der gleichnamigen Tischlerei. Seit genau 90 Jahren besteht die Familienfirma bereits, derzeit in dritter Generation. Die drei Mitarbeiter kümmern sich um alles, was aus Holz besteht: Möbel, Treppen, Fenster und vieles mehr. Gern werden auch ganz individuelle Wünsche der Kunden erfüllt.
Um Versicherungsangelegenheiten aller Art kümmert sich Jens Arndt in seinem Ruhlander LVM-Büro. Das Repertoire reicht darüber hinaus vom Bausparen über Finanzberatungen bis zum gewerblichen Leasing. Ganz neu: Seit ein paar Tagen können LVM-Kunden von einem Unfallmeldestecker profitieren, der im Fall der Fälle Hilfe anfordert. Das kleine Teil wird einfach an den Zigarettenanzünder im Auto angeschlossen.


Die „Glückssträhne“
Bei Olga Steinert-Ott ist bereits ihr Schaufenster am Markt ein Hingucker. „Ich dekoriere sehr gern“, erzählt die Inhaberin des Friseursalons „Glückssträhne“. Ihre Kunden nehmen an uralten Nähmaschinen Platz, die zu Tischen umgebaut wurden. Apropos Frisuren: Derzeit sind, so sagt die versierte Fachfrau, Naturfarben angesagt.
In Ruhland und weit darüber hinaus ist das Fassaden- und Trockenbauunternehmen Gerald Fey bekannt. Erst kürzlich sanierten die Fachleute die Außenfassade der VR-Bank auf dem Markt ihrer Heimatstadt.



Anzeige

Kommentar schreiben

Kommentar


Das könnte Sie auch interessieren: